Hintergrund
ISDN-Anschlüsse in Deutschland werden nach und nach durch IP-Anschlüsse ersetzt. Doch warum wird das überhaupt gemacht? Und auf was müssen die Anwender achten?
Seit Anfang der 1990er Jahre ist ISDN die digitale Standardtechnologie im deutschen Telefonnetz. Seit dieser Zeit hat sich auf dem Kommunikationsmarkt enorm viel getan. Internet und Telekommunikation wachsen immer mehr zusammen. Als gemeinsamer Übertragungsstandard wird dabei das Internet-Protokoll, kurz IP, verwendet. Lediglich die Telefonie funktioniert noch nicht überall mit IP-Technik und verwendet noch das nun veraltete ISDN.
Für die Telekom selbst ist der Betrieb von ISDN nur noch eins, nämlich teuer. Denn durch die Aufrechterhaltung von zwei völlig getrennten Netzen für Sprache und Daten sind die Unterhaltungskosten viel zu hoch. Durch Einsatz der IP-Technik können sowohl Telefonie als auch Daten über dieselbe Leitung bereitgestellt werden, was zu erheblichen Einsparungen beim Betrieb der IP-basierten Netzwerktechnik in den Rechenzentren der Telekom und der übrigen Netzanbieter führt.