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    Anlagenanschluss

    Informationen und Definitionen zur Telekommunikation

    Ein Anschluss an das Telefonnetz für den Betrieb einer Telefonanlage wird als Anlagenanschluss bezeichnet. Bei einem Anlagenanschluss erfolgt die Kommunikation mit dem internen und externen Telefonnetz über eine Telekommunikationsanlage. Über das Telekommunikationssystem werden mehrere Nebenstellen, Anrufbeantworter und Faxgeräte zu einem Anschluss an das Netz verbunden. Es existieren verschiedene Formen eines Anlagenanschlusses, der SIP Anlagenanschluss sowie der ISDN Anlagenanschluss.

    SIP Anlagenanschluss

    Bei einem SIP Anlagenanschluss handelt es sich um einen Telefonanschluss auf Basis einer Datenleitung. Die Bezeichnung SIP (Session Initiation Protocol) beschreibt eine VoIP-Verbindung zwischen einer IP-fähigen Telefonanlage und einem Internet Telephony Service provider (ITSP). Ein SIP Anlagenanschluss ermöglicht den Aufbau mehrerer paralleler Telefonverbindungen unterschiedlicher Nebenstellen gleichzeitig. Aufgrund der Möglichkeit einer Bündelung vieler Sprachkanäle in einem einzigen virtuellen Anschluss soll der SIP Anlagenanschluss in naher Zukunft den ISDN Anlagenanschluss ersetzen.

    ISDN Anlagenanschluss

    Die englische Bezeichnung ISDN ist das Akronym für Integrated Services Digital Network. Mit diesem Begriff wird ein internationaler Standard für ein digitales Telekommunikationsnetz bezeichnet. Ein ISDN Anlagenanschluss kann auf zwei Arten erfolgen. Die erste Variante ist der Basisanschluss oder Basic Rate Interface (BRI). Ein ISDN Basisanschluss verfügt in der Regel über zwei Kanäle. Daher sind zwei gleichzeitige Verbindungen möglich. Beim Primärmultiplexanschluss oder Primary Rate Interface (PRI) können mehrere Anschlüsse durch eine Telekommunikationsanlage gebündelt werden, sodass eine höhere Anzahl an Kanälen erreicht wird.

    Geschrieben: 2. März 2023
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