Sonderrufnummern – welche Nummer passt zu meinem Unternehmen?
Inhaltsverzeichnis
- Was sind Sonderrufnummern?
- Welche Arten von Sondernummern gibt es?
- Welche Nummer passt zu mir?
- Ist eine kostenlose oder kostenpflichtige Nummer besser?
- Immer auf bekannte Rufnummern vertrauen
- Lässt sich die Nummer einfach beantragen?
- Sondernummer nicht zu häufig wechseln
- Mit PHONEKOM die ideale Sonderrufnummer finden
- Von der Sondernummer zur modernen Telefonie
Was sind Sonderrufnummern?
Sonderrufnummern erlauben es, andere Kosten als die ortsüblichen Tarife für ein Telefongespräch abzurechnen. Zu den bekanntesten Nummern dieser Art gehören kostenlose Sondernummern, die von Firmen für ihren Kundenservice beantragt werden. Die Nutzung dieser Sondernummern sind für den Anrufenden gratis, hierfür trägt der Inhaber der Nummer die Telefonkosten komplett.
Bei anderen Modellen von Sondernummern werden die anfallenden Kosten geteilt. Hier zahlt der Anrufende beispielsweise einen pauschalen Centbetrag pro Anruf, wie es bei informativen Service-Hotlines üblich ist. Auch Gewinnspiele und telefonische Aktionen lassen sich über diese speziellen Nummern einfacher abwickeln.
Welche Arten von Sondernummern gibt es?
1. Freephone
Die bekannteste Vorwahl dieser Art ist die 0800. Gerne genutzt werden Freephone-Rufnummern für einen Kundenservice, mit dem Sie Ihren Kundinnen und Kunden maximal entgegenkommen möchten. Bedenken Sie: Als Unternehmen tragen Sie sämtliche Kosten dieser Gespräche selbst. Bei einer häufig genutzten Servicenummer kann dies ins Geld gehen und Ihre betrieblichen Kosten erkennbar belasten.
2. Service-Rufnummern
Bekannte Nummern dieser Art haben beispielsweise die Vorwahl 0180. Je nach konkreter Vorwahl können Sie jedes Gespräch zu einem festen Cent-Betrag oder mit einem Euro abrechnen. Kostspieliger für den Anrufer sind 0900-Nummern. Bei diesen können die Beträge bis zu 3,0 Euro in der Minute oder auf maximal 30 Euro pro Anruf steigen. Für Nummern dieser Art gibt es Einsatzmöglichkeiten, für einen starken Kundenservice sind Sie jedoch weniger geeignet.
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3. Massenverkehr
Wie hoch dieser bei einer 0137-Nummer liegt, können Sie je nach Aktion selbst bestimmen. Gängige Werte liegen zwischen 14 Cent und 50 Cent pro Anruf. Natürlich können solche Nummern auch als indirekte Möglichkeit für eine Geldeinnahme angesehen werden. Wickeln Sie hierüber also nicht Ihren Kundenservice oder eine Schadenshotline ab.
4. Weitere Sonderrufnummern
Beachten Sie, dass manche Sondernummern nicht für jede Art von Gebrauch offen stehen. Für manche Vorwahlen ist ein privater oder gewerblicher Einsatz zuzusichern, andere sind eher bereichs- oder themengebunden. Die Liste der Bundesnetzagentur macht dies deutlich und gibt Ihnen klare Richtlinien für die Auswahl der Nummer.
Welche Nummer passt zu mir?
Auf den ersten Blick liegt es nahe, sich für die kostenlose Variante zu entscheiden. Schließlich hätte diese die meiste Werbewirkung und würde alten und neuen Kunden zeigen, dass einem Service wirklich am Herzen liegt. Trotzdem sind hiermit Folgekosten verbunden, schließlich tragen Sie als Unternehmen dauerhaft die Kosten für sämtliche Telefongespräche dieser Sonderrufnummer.
Letztlich sollten Sie bei Ihren Sonderrufnummern Kosten und Nutzen gezielt in Relation stellen. Verstehen Sie die Nummer, die Sie einrichten, hauptsächlich als Service am Kunden und konzentrieren Sie sich nicht alleine auf einen finanziellen Gegenwert. Pauschal lässt sich deshalb niemals sagen, welche Nummer zu einem bestimmten Unternehmen und dem angedachten Zweck passt.
Ist eine kostenlose oder kostenpflichtige Nummer besser?
Führen Sie sich vor Augen, was Sie mit Ihrer Nummer genau anbieten. Wenn jemand einen Unfall oder Schadenfall meldet, ist dieser gestresst genug und wird sich über eine teure Hotline zusätzlich ärgern. Eine solche Spezial-Hotline dürfte auch nicht täglich so häufig kontaktiert werden wie das klassische Servicetelefon. In diesem Fall ist eine kostenlose Sonderrufnummer absolut vertretbar.
Wenn Sie hingegen Informationen durch einen Experten-Rat telefonisch vermitteln, darf die Hotline ruhig etwas kosten. Hiermit können Sie sogar deutlich machen, dass die Informationen einen echten Wert besitzen. Ein kostenloses Gespräch mit einem absoluten Profi in einer fachlichen Hotline wirkt fast so, als wären die vermittelten Informationen nicht fundiert.
Immer auf bekannte Rufnummern vertrauen
Wenn es um ein Gewinnspiel oder eine Sonderaktion geht, können Sie auch auf weniger bekannte Vorwahlen vertrauen. Bedenken Sie außerdem: Einen Service für Ihre Kunden können Sie auch über eine ganz normale Telefonnummer anbieten, die mit der Ortsvorwahl erreichbar ist. Dies sorgt für eine positive Wirkung beim Kunden, wenn der reguläre Anruf über das Festnetz günstiger wäre als die von Ihnen angebotene Sonderrufnummer.
Lässt sich die Nummer einfach beantragen?
Natürlich haben Sie die Möglichkeit, einen Vorschlag für Ihre Wunschnummer nach der Vorwahl zu machen. Diese kann natürlich schon vergeben sein, selbst wenn gerade niemand diese aktiv für Werbung oder Service nutzt. Die Bundesnetzagentur lässt Sie deshalb immer mehrere Vorschläge eingeben. Wenige Tage nach der Antragstellung werden Sie eine Zustimmung erhalten und mitgeteilt bekommen, welche Rufnummer Ihnen zugeteilt wurde.
Für die Einrichtung von Sonderrufnummern werden Sie einmalig eine Gebühr an die Bundesnetzagentur zahlen. Bis die Nummer freigeschaltet ist und von Ihnen genutzt werden kann, vergehen im Regelfall nicht mehr als zwei Wochen.
Sie können natürliche mehrere Nummern beantragen, speziell wenn Sie verschiedene Services und Hotlines einrichten. Und auch als Privatperson oder Selbstständiger haben Sie die Möglichkeit, mit Sonderrufnummern auf sich aufmerksam zu machen. Denken Sie immer daran: Je nach gewählter Vorwahl tragen Sie privat oder geschäftlich sämtliche Kosten hierfür.
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Sondernummer nicht zu häufig wechseln
Natürlich sind Sie nicht auf Ewigkeit an eine bestimmte Sondernummer gebunden. Vielleicht haben Sie sich anfangs für eine kostenlose Servicenummer entschieden in gemerkt, dass sich dies für Sie nicht rechnet. Hier im Nachhinein auf eine kostenpflichtige Nummer zu wechseln, hat mehrere nachteilige Folgen:
- Die alte Nummer hat sich bereits bei Ihren Kunden eingeprägt.
- Der Wechsel auf die neue Nummer setzt eine umfassende Kampagne voraus.
- Der Eindruck entsteht, dass Sie Ihren Kundenservice reduzieren.
Speziell aus diesen Gründen sollten Sie sich nicht voreilig für eine Sondernummer entscheiden. Wenn Ihnen die Erfahrung fehlen sollte, welche Art von Nummer sich für Sie rechnet und für welche Zwecke Sie diese einrichten möchten, nutzen Sie die Erfahrung von einem erfahrenen Telefonie-Partner wie PHONEKOM. Wir sind mit den Bedürfnissen und Wünschen von kleinen und mittelständischen Unternehmen vertraut und können aufzeigen, in welchen Dimensionen Sie in den Kosten und bei der Nutzung der Nummern rechnen sollten.
Mit PHONEKOM die ideale Sonderrufnummer finden
Sollten Sie sich nicht selbst die Mühe machen wollen, Ihre Sonderrufnummer zu beantragen, nehmen wir Ihnen gerne diese Mühen ab. Dies gilt natürlich auch für mehrere Nummern, wenn Sie Ihren Service schrittweise oder von Beginn an mit verschiedenen, einfach zuzuordnenden Rufnummern gestalten möchten.
Zögern Sie nicht, die Kommunikation mit Ihren Kunden neu zu denken und sich durch eine Sondernummer besser im Kopf Ihrer Kundschaft einzuprägen. In vielen Branchen ist der Telefon-Service trotz des digitalen Wandels nicht tot. Nutzen Sie dies für den Erfolg Ihrer Firma.
Von der Sondernummer zur modernen Telefonie
Mit einer modernen All-IP-Anlage können Sie Nummern einfacher vergeben und direkt an verschiedene Ansprechpartner weiterleiten. So ist Ihr Service jederzeit erreichbar, selbst wenn einzelne Mitarbeiter gerade krank oder im Urlaub sind. Lassen Sie sich noch heute von PHONEKOM aufzeigen, wie hervorragend die Kombination aus Sondernummer und virtueller Telefonanlage funktioniert.