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Sonderrufnummern – welche Nummer passt zu meinem Unternehmen?

Sie möchten Ihren Kunden einen festen Ansprechpartner im Service bieten und dabei die Telefonkosten ganz oder teilweise übernehmen? Mit einer Sonderrufnummer beweisen Sie alten und neuen Kunden einen wirklich starken Service. Doch welche Nummer passt zu Ihrer Firma und der Erwartungshaltung Ihrer Kunden. Im Folgenden zeigt Ihnen PHONEKOM, welche Arten von Sonderrufnummern es gibt und wie diese Kundennähe und Markenbindung ankurbeln können.

Was sind Sonderrufnummern?

Der Begriff umfasst alle Telefonnummern, die in Deutschland vergeben werden und die nicht unter die regionalen Vorwahlen von Städten und Gemeinden fallen. Die Rufnummern lassen sich für spezielle Services sichern. Sie stehen allen Unternehmen und Privatpersonen offen, wobei sich nur eine gewerbliche Beantragung wirklich lohnt.

Sonderrufnummern erlauben es, andere Kosten als die ortsüblichen Tarife für ein Telefongespräch abzurechnen. Zu den bekanntesten Nummern dieser Art gehören kostenlose Sondernummern, die von Firmen für ihren Kundenservice beantragt werden. Die Nutzung dieser Sondernummern sind für den Anrufenden gratis, hierfür trägt der Inhaber der Nummer die Telefonkosten komplett.

Bei anderen Modellen von Sondernummern werden die anfallenden Kosten geteilt. Hier zahlt der Anrufende beispielsweise einen pauschalen Centbetrag pro Anruf, wie es bei informativen Service-Hotlines üblich ist. Auch Gewinnspiele und telefonische Aktionen lassen sich über diese speziellen Nummern einfacher abwickeln.

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Welche Arten von Sondernummern gibt es?

Die Auswahl an Sonderrufnummern in Deutschland ist groß und umfassen zahlreiche Lebensbereiche. Streng genommen handelt es sich auch bei der 110 der Polizei, der 112 für die Feuerwehr oder der 116 116 zur Sperrung von Bankkarten um Sondernummern. Online lässt sich schnell eine umfassende Sonderrufnummern Liste finden, beispielsweise bei der Bundesnetzagentur als zentraler Anbieter dieser Nummern. In der folgenden Aufstellung möchten wir Ihnen ausschließlich die wichtigsten Nummern präsentieren, die für Ihr Unternehmen und eine Beantragung infrage kommen:

1. Freephone

Als Freephone-Nummern werden Telefonnummern bezeichnet, die für den Anrufenden kostenlos sind. Hier tragen Sie als Anbieter der Nummer die anfallenden Kosten des Gesprächs. Die meisten Freephone-Nummern sind auf Anrufende aus dem Festnetz und dem deutschen Mobilfunknetz ausgelegt. Wenn Sie auch ausländische Anrufe entgegennehmen möchten, ist hierfür eine internationale Freephone-Nummer zu beantragen.

Die bekannteste Vorwahl dieser Art ist die 0800. Gerne genutzt werden Freephone-Rufnummern für einen Kundenservice, mit dem Sie Ihren Kundinnen und Kunden maximal entgegenkommen möchten. Bedenken Sie: Als Unternehmen tragen Sie sämtliche Kosten dieser Gespräche selbst. Bei einer häufig genutzten Servicenummer kann dies ins Geld gehen und Ihre betrieblichen Kosten erkennbar belasten.

2. Service-Rufnummern

Bei der Service-Nummer und sogenannten Mehrwertdiensten handelt es sich um Nummern, bei denen die Kosten teilweise durch den Anrufer getragen werden. Hotlines und Servicenummern dieser Art sind nicht komplett kostenlos, vielmehr machen Sie dem Anrufenden im Vorfeld klar, wie teuer das Gespräch für ihn genau wird.

Bekannte Nummern dieser Art haben beispielsweise die Vorwahl 0180. Je nach konkreter Vorwahl können Sie jedes Gespräch zu einem festen Cent-Betrag oder mit einem Euro abrechnen. Kostspieliger für den Anrufer sind 0900-Nummern. Bei diesen können die Beträge bis zu 3,0 Euro in der Minute oder auf maximal 30 Euro pro Anruf steigen. Für Nummern dieser Art gibt es Einsatzmöglichkeiten, für einen starken Kundenservice sind Sie jedoch weniger geeignet.

Sie möchten mehr über Sonderrufnummern erfahren?

Wir von PHONEKOM sind Ihr erfahrener Partner auf diesem Gebiet und beraten Sie gerne.

3. Massenverkehr

Sie rechnen mit einer Vielzahl von Anrufen, beispielsweise weil Sie ein Gewinnspiel veranstalten oder eine Umfrage durchführen. In diesem Fall sind Sonderrufnummern für den Massenverkehr ideal. Nummern dieser Art haben am häufigsten die Vorwahl 0137 und rechnen den eingehenden Anruf oder eine gesendete SMS mit einem festen Centbetrag ab.

Wie hoch dieser bei einer 0137-Nummer liegt, können Sie je nach Aktion selbst bestimmen. Gängige Werte liegen zwischen 14 Cent und 50 Cent pro Anruf. Natürlich können solche Nummern auch als indirekte Möglichkeit für eine Geldeinnahme angesehen werden. Wickeln Sie hierüber also nicht Ihren Kundenservice oder eine Schadenshotline ab.

4. Weitere Sonderrufnummern

Wie angesprochen gibt es eine Vielzahl weiterer Sondernummern. Beispielsweise wird die Vorwahl 0700 gerne für persönliche Rufnummern vergeben. Genutzt wird dieses Angebot nur selten, da es für Privatpersonen weniger Sinn ergibt, sämtliche Kosten eines Telefongesprächs alleine zu tragen. Über die Sonderrufnummern Liste der Bundesnetzagentur können Sie mehr über die Vielfalt der zahlreichen Extranummern in der Bundesrepublik Deutschland erfahren.

Beachten Sie, dass manche Sondernummern nicht für jede Art von Gebrauch offen stehen. Für manche Vorwahlen ist ein privater oder gewerblicher Einsatz zuzusichern, andere sind eher bereichs- oder themengebunden. Die Liste der Bundesnetzagentur macht dies deutlich und gibt Ihnen klare Richtlinien für die Auswahl der Nummer.

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Welche Nummer passt zu mir?

Um als Unternehmen festzulegen, welche Sonderrufnummer zu Ihnen passt, ist zunächst der Einsatzzweck zu bestimmen. Fragen Sie sich in aller Ruhe, was Sie mit Ihrer Nummer erreichen möchten. Möchten Sie eine Service- oder Schadenshotline einrichten? Wichtige Informationen über Bandansagen übermitteln? Ihre neusten Produkte mit einem Gewinnspiel bewerben? Abhängig von der Antwort können Sie die Auswahl an Sondernummern auf ein oder zwei Varianten einschränken.

Auf den ersten Blick liegt es nahe, sich für die kostenlose Variante zu entscheiden. Schließlich hätte diese die meiste Werbewirkung und würde alten und neuen Kunden zeigen, dass einem Service wirklich am Herzen liegt. Trotzdem sind hiermit Folgekosten verbunden, schließlich tragen Sie als Unternehmen dauerhaft die Kosten für sämtliche Telefongespräche dieser Sonderrufnummer.

Letztlich sollten Sie bei Ihren Sonderrufnummern Kosten und Nutzen gezielt in Relation stellen. Verstehen Sie die Nummer, die Sie einrichten, hauptsächlich als Service am Kunden und konzentrieren Sie sich nicht alleine auf einen finanziellen Gegenwert. Pauschal lässt sich deshalb niemals sagen, welche Nummer zu einem bestimmten Unternehmen und dem angedachten Zweck passt.

Ist eine kostenlose oder kostenpflichtige Nummer besser?

Die Vor- und Nachteile einer kostenlosen Sonderrufnummer haben wir knapp umrissen. Dies bedeutet nicht, dass eine kommerzielle Nummer automatisch eine abschreckende Wirkung auf Ihren Kundenkreis hat. Im Gegenteil: Wenn Sie richtig kommunizieren, weshalb Sie eine Hotline mit Kosten verbinden, wird Ihre Zielgruppe dies in vielen Fällen akzeptieren.

Führen Sie sich vor Augen, was Sie mit Ihrer Nummer genau anbieten. Wenn jemand einen Unfall oder Schadenfall meldet, ist dieser gestresst genug und wird sich über eine teure Hotline zusätzlich ärgern. Eine solche Spezial-Hotline dürfte auch nicht täglich so häufig kontaktiert werden wie das klassische Servicetelefon. In diesem Fall ist eine kostenlose Sonderrufnummer absolut vertretbar.

Wenn Sie hingegen Informationen durch einen Experten-Rat telefonisch vermitteln, darf die Hotline ruhig etwas kosten. Hiermit können Sie sogar deutlich machen, dass die Informationen einen echten Wert besitzen. Ein kostenloses Gespräch mit einem absoluten Profi in einer fachlichen Hotline wirkt fast so, als wären die vermittelten Informationen nicht fundiert.

Immer auf bekannte Rufnummern vertrauen

Welche Entscheidung Sie auch treffen, der Anrufer sollte beim ersten Blick auf die Rufnummer nicht stutzen. Gerade mit Vorwahlen wie 0800 oder 0180 schaffen Sie Vertrauen, weil diese in Deutschland größtenteils bekannt sind und mit einer guten Servicehotline verbunden werden. Das Kennen dieser Nummern befreit sich natürlich nicht davon, die konkreten Kosten für einen Anruf zu nennen. Hierzu sind Sie sogar gesetzlich verpflichtet.

Wenn es um ein Gewinnspiel oder eine Sonderaktion geht, können Sie auch auf weniger bekannte Vorwahlen vertrauen. Bedenken Sie außerdem: Einen Service für Ihre Kunden können Sie auch über eine ganz normale Telefonnummer anbieten, die mit der Ortsvorwahl erreichbar ist. Dies sorgt für eine positive Wirkung beim Kunden, wenn der reguläre Anruf über das Festnetz günstiger wäre als die von Ihnen angebotene Sonderrufnummer.

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Lässt sich die Nummer einfach beantragen?

Wenn Sie eine Sonderrufnummer beantragen möchten, ist dies einfacher denn je. Der zentrale Ansprechpartner ist die Bundesnetzagentur, die Nummern dieser Art mit allen gängigen Vorwahlen vergibt. Einen Antrag hierauf können Sie ganz bequem online über die Webseite der Netzagentur stellen.

Natürlich haben Sie die Möglichkeit, einen Vorschlag für Ihre Wunschnummer nach der Vorwahl zu machen. Diese kann natürlich schon vergeben sein, selbst wenn gerade niemand diese aktiv für Werbung oder Service nutzt. Die Bundesnetzagentur lässt Sie deshalb immer mehrere Vorschläge eingeben. Wenige Tage nach der Antragstellung werden Sie eine Zustimmung erhalten und mitgeteilt bekommen, welche Rufnummer Ihnen zugeteilt wurde.

Für die Einrichtung von Sonderrufnummern werden Sie einmalig eine Gebühr an die Bundesnetzagentur zahlen. Bis die Nummer freigeschaltet ist und von Ihnen genutzt werden kann, vergehen im Regelfall nicht mehr als zwei Wochen.

Sie können natürliche mehrere Nummern beantragen, speziell wenn Sie verschiedene Services und Hotlines einrichten. Und auch als Privatperson oder Selbstständiger haben Sie die Möglichkeit, mit Sonderrufnummern auf sich aufmerksam zu machen. Denken Sie immer daran: Je nach gewählter Vorwahl tragen Sie privat oder geschäftlich sämtliche Kosten hierfür.

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Sondernummer nicht zu häufig wechseln

Natürlich sind Sie nicht auf Ewigkeit an eine bestimmte Sondernummer gebunden. Vielleicht haben Sie sich anfangs für eine kostenlose Servicenummer entschieden in gemerkt, dass sich dies für Sie nicht rechnet. Hier im Nachhinein auf eine kostenpflichtige Nummer zu wechseln, hat mehrere nachteilige Folgen:

  • Die alte Nummer hat sich bereits bei Ihren Kunden eingeprägt.
  • Der Wechsel auf die neue Nummer setzt eine umfassende Kampagne voraus.
  • Der Eindruck entsteht, dass Sie Ihren Kundenservice reduzieren.

Speziell aus diesen Gründen sollten Sie sich nicht voreilig für eine Sondernummer entscheiden. Wenn Ihnen die Erfahrung fehlen sollte, welche Art von Nummer sich für Sie rechnet und für welche Zwecke Sie diese einrichten möchten, nutzen Sie die Erfahrung von einem erfahrenen Telefonie-Partner wie PHONEKOM. Wir sind mit den Bedürfnissen und Wünschen von kleinen und mittelständischen Unternehmen vertraut und können aufzeigen, in welchen Dimensionen Sie in den Kosten und bei der Nutzung der Nummern rechnen sollten.

Mit PHONEKOM die ideale Sonderrufnummer finden

Natürlich möchten wir Ihnen nicht nur helfen, beim Thema Sonderrufnummern die Kosten in den Griff zu bekommen. Wir zeigen Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch auf, welche Vorwahlen genau für welche Services stehen und wie Sie beim Kunden mit der richtigen Telefonnummer Vertrauen wecken.

Sollten Sie sich nicht selbst die Mühe machen wollen, Ihre Sonderrufnummer zu beantragen, nehmen wir Ihnen gerne diese Mühen ab. Dies gilt natürlich auch für mehrere Nummern, wenn Sie Ihren Service schrittweise oder von Beginn an mit verschiedenen, einfach zuzuordnenden Rufnummern gestalten möchten.

Zögern Sie nicht, die Kommunikation mit Ihren Kunden neu zu denken und sich durch eine Sondernummer besser im Kopf Ihrer Kundschaft einzuprägen. In vielen Branchen ist der Telefon-Service trotz des digitalen Wandels nicht tot. Nutzen Sie dies für den Erfolg Ihrer Firma.

Von der Sondernummer zur modernen Telefonie

Natürlich bietet Ihnen PHONEKOM nicht nur eine umfassende Unterstützung im Bereich der Sonderrufnummern. Wir verstehen uns als Full-Service-Partner, wenn es um Ihre betriebliche Kommunikation geht. Speziell mit der Umstellung auf eine moderne, virtuelle Telefonanlage leisten Sie einen wertvollen Schritt, um alte und neue Kunden noch besser zu erreichen.

Mit einer modernen All-IP-Anlage können Sie Nummern einfacher vergeben und direkt an verschiedene Ansprechpartner weiterleiten. So ist Ihr Service jederzeit erreichbar, selbst wenn einzelne Mitarbeiter gerade krank oder im Urlaub sind. Lassen Sie sich noch heute von PHONEKOM aufzeigen, wie hervorragend die Kombination aus Sondernummer und virtueller Telefonanlage funktioniert.

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Geschrieben: 16. Juni 2022
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